FSST - Hardwarenahe Programmierung
Zustandsübergänge
Ein Zustandsübergang (Transition) erfolgt, wenn das Event oder auf deutsch Ereignis (z.B. sw1 gedrückt) eintritt, das diesen Zustandsübergang definiert. Eine eventuell noch andauernde Aktivität im Vorzustand wird unterbrochen. Z.B bei der Lampe war sie ausgeschaltet (Zustand: Aus) und nach drücken des Tasters wurde der Zustand nach Ein ausgelöst. D.h. eine eventuell noch andauernde Aktivität im Vorzustand wird einfach abgebrochen.
In der folgenden Abbildung wird durch das Ereignis (Event) drücken der Taste sw1 am M0-Board von der Funktion CheckFlag "true" zurück gegeben und in den nächsten Zustand ST_NEXT verzweigt:
Weiters können noch Bedingungen (in eckigen Klammern, wie z.B. [i<3]) definiert werden, die zusätzlich noch überprüft werden müssen. Man kann angeben, dass wenn in einem Zustand ein gewisses Ereignis eintritt, der Zustandsübergang nur erfolgt, wenn beim Eintreten dieses Ereignisses auch eine bestimmte Bedingung erfüllt ist.
Wichtig ist auch, dass bei Nicht-Erfüllung der Bedingung das nicht konsumierte Ereignis verloren geht.
Wenn also das Ereignis auftritt, ein Zustandsübergang aber nicht möglich ist weil z.B. die Bedingung [i<3] nicht erfüllt ist, dann andere Befehle durchgeführt werden und dadurch i kleiner 3 wird, ist der Zustandsübergang dennoch nicht möglich, da bei Nicht-Erfüllung einer Bedingung zum Zeitpunkt des Ereignisses, dieses Ereignis verloren geht. Es muss also gewartet werden, bis das Ereignis wieder eintritt und die Bedingungen dann auch wieder neu überprüfen.